Wie du im Job gesund bleiben kannst

Hallihallo und herzlich Willkommen zum Artikel von dieser Woche!

Schön, dass du wieder dabei bist und noch viel schöner, dass wir immer mehr werden! Danke dafür! Danke für all eure Kommentare und Nachrichten. Ich versuche vieles zu beantworten, für alle, die keine persönliche Antwort bekommen haben – hier kommt mein Dank! Ich lese alles und freue mich über jede Rückmeldung.

Heute soll es darum gehen, was du tun kannst um in deinem Job gesund bleiben zu können.

Glück im Job beginnt im Kopf

Glück im Job beginnt im Kopf! Glücklich sind wir Menschen, wenn wir mögen was wir tun. Das heißt, wenn du deinen Job magst, Sinn darin findest, wenn du jeden Tag zumindest ein bisschen spüren kannst, dass es der tollste Beruf der Welt ist und wenn du dankbar bist, dann hast du gute Chancen gesund und glücklich zu bleiben.

Zudem ist es super wichtig, dass du für dich einmal definierst, wann du selbst der Meinung bist, einen guten Job gemacht zu haben. Wann du zufrieden bist mit dir und deiner Arbeit und wann du im besten Fall stolz bist. Also was passieren muss, damit du sagen kannst, das war ein guter Tag.

Gebissen! Kind weint, weil es gebissen wurde

Warum das früher leichter war

Früher war das relativ einfach. Denn die Rahmen- und Wochenpläne haben sehr genau vorgegeben, wann wir etwas geleistet oder geschafft haben. Und nachdem die meisten von uns durch unsere Leistungsgesellschaft geprägt sind, war es dann einfacher: Planungen erfüllt = guter Tag, Planung nicht erfüllt = schlechter Tag. Vielleicht nicht für alle so offensichtlich. Allerdings berichten mir viele Fachkräfte davon und bestätigen auch, dass wenn ein Tag nicht so lief, man am nächsten Tag besonders bemüht war, die Vorgaben zu erfüllen. Prüf das gerne mal für dich.

Heute ist das anders. Nachdem die meisten Kitas nicht mehr mit diesen starren Vorgaben oder Plänen arbeiten, muss es andere Faktoren geben, die dir das Gefühl vermitteln einen guten Job gemacht zu haben.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, was das bei dir ist?

Denn ganz ehrlich, ich glaube das brauchen wir alle. Wir alle brauchen das Gefühl bedeutsam und wirksam zu sein. Und dieses Gefühl entsteht nur, wenn wir wissen wie wir etwas „gut“ tun können.

 

Gute Gefühle machen glücklich

Überprüfe mal für dich – gehst du fröhlicher nach Hause, wenn du magst, wie der heutige Tag verlaufen ist? Und fehlt dir etwas, wenn du dich Tag um Tag was du heute denn eigentlich geschafft hast?

Wer über einen langen Zeitraum keine Bestätigung aus der eigenen Arbeit ziehen kann, wird angespannt und brennt langsam aus.

Deshalb ist es unendlich bedeutsam, dass du dir bewusst machst, wann du dich selbst in deinem Job magst. Kannst du stolz auf dich sein, wenn du an einem Tag siebzehn Mal getröstet hast. Magst du dich, wenn du dir Zeit genommen hast einem Kind zuzuhören. Bist du froh, wenn es dir selbst gelungen ist, in einer angespannten Situation ruhig zu bleiben?

Du weißt bestimmt, dass für die Kinder nicht um Ergebnisse – gebastelte Laternen, gemalte Bilder… zählen, es geht ihnen um das Gefühl wahrgenommen zu sein, sich geliebt und willkommen zu fühlen. Und dass jemand da ist, wenn sie Unterstützung brauchen.

Solange du dich besser fühlst, wenn du etwas geleistet hast – also ein Projekt durchgeführt, mit den Kindern gesungen oder experimentiert oder gebastelt hast, dann wird es immer „hakelig“ sein. Denn deine Bedürfnisse und die der Kinder stimmen nicht überein. Und so musst du, um dich selber gut fühlen zu können, über die Bedürfnisse der Kinder hinweggehen. Das fühlt sich genauso wenig gut an und so entsteht ein Teufelskreis.

Wenn du für dich neu definierst, wann du dich magst, wann du dich gut fühlst und dir selber bescheinigen kannst, einen guten Job gemacht zu haben, dann sinkt das Risiko im Job krank zu werden rapide.

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Ein Wort zu den Rahmenbedingungen

Und ja, die Rahmenbedingungen könnten besser sein und sicherlich macht es Sinn, sich für einen besseren Personalschlüssel einzusetzen. Nur wann ändert das etwas für dich? Schaffen wir das schnell genug, um dich zu unterstützen? Und vor allen Dingen erfordert „glücklich sein“ auch unter verbesserten Rahmenbedingungen immer noch Sinn. Das heißt unabhängig wie viele Leute ihr seid, braucht jeder das Gefühl einen guten Job zu machen.

Da kannst du doch auch jetzt anfangen, das für dich zu definieren, denn das hilft dir selbst quasi sofort oder zumindest sehr schnell.

 

Das sagen die KollegInnen

So viele Unstimmigkeiten in Teams, so viele krankheitsbedingten Ausfälle lassen sich darauf zurückführen, dass das Klima am Arbeitsplatz ein besseres sein könnte. Und die Antwort, die ich immer und immer wieder von den Teams, mit denen ich arbeite bekomme lautet immer gleich: Uns fehlt Wertschätzung, Wertschätzung und Anerkennung von der Leitung, von den Kollegen, den Eltern. Wertschätzung beginnt bei dir.

Wer sich selbst nicht wertschätzen kann, wird immer ein Defizit erleben. Denn den Mangel an Selbstwertschätzung kann niemand außerhalb von dir stillen. Deshalb fang bei dir an! Fang an zu definieren, wann du gut bist, so wie du bist, wann du dich in deinem Job magst und was passieren muss, damit du selbst stolz auf dich sein kannst.

Ich wünsche dir viel Freude dabei! Mögest du glücklich sein! Denn du hast es verdient, du bist es wert jeden Tag voller Freude zur Arbeit und nach Hause zu gehen. Und dann bleibst du auch gesund!

Lass dein Glück strahlen und Alles Liebe für dich!

Danke 🙂

…dass du dir die Zeit genommen hast, meinen Artikel zu lesen.

Hat er dir gefallen? Hast du eigene Erfahrungen dazu, oder eine Frage? Dann schreib´ uns hier in die Kommentare, das würde mich riesig freuen!

Und denk immer daran: Wenn die Erzieher glücklich sind, geht es den Kindern gut. Und gemeinsam schaffen wir eine Welt, in der es sich zu leben lohnt!

Ich wünsche Dir noch einen wunderschönen Tag!

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